Mai 2024
Unser Anschreiben an Frau Martina Braun (MdL), Landtagsabgeordnete und Sprecherin für den Tierschutz der Grünen in Baden- Württemberg
Sehr geehrte Frau Braun,
ich heiße Ursula Braun vom Verein Katzentatzen e.V. Bad Saulgau und schreibe Ihnen in Vertretung der Tierschutzvereine Tettnang, Sipplingen, Marktdorf und Überlingen und letztlich im Namen aller anderen Tierschutzvereine und Tierheime in Baden-Württemberg: Wir fordern bzw. benötigen DRINGEND eine flächendeckende Katzenschutzverordnung in Städten und Gemeinden!
Seit mindestens sieben Jahren wird das Thema Katzenschutzverordnung bzw. Kastrationspflicht für Freigängerkatzen auf allen politischen Ebenen diskutiert. Ganze Heerscharen von Fachleuten, Sachverständigen, Jägern und Tierschützern aller Couleur haben sich damit beschäftigt. Dass wir eine Katzenschutzverordnung so dringend brauchen liegt auf der Hand- passiert ist bisher nur wenig.
Unserem Eindruck nach wird das Thema mit Vorliebe auf die Seite geschoben oder an untergeordnete politische Strukturen weiter delegiert, wo wir uns mit den Verantwortlichen wund reiben müssen. Wir können nur mutmaßen, warum es nur in so langwierigen, zähen Schritten oder oftmals gar nicht weiter geht. Vermutlich Angst, es sich mit jemand Wichtigem zu versemmeln, seien es andere politische Akteure oder die Wähler.
Wir stehen für Straßenkatzen ein, sogenannte Streuner oder verwilderte Hauskatzen. Alle diese Tiere gehen letztlich immer auf nicht kastrierte Tiere aus privaten Haushalten zurück. Sie sind domestiziert und brauchen menschliche Fürsorge, um zu überleben. Wird ihnen diese Fürsorge nicht gewährt, breiten sich schnell Hunger, Not und ansteckende Krankheiten aus. Jahr für Jahr gibt es mehr von ihnen. Dem Menschen bringen sie Freude und schützen Haus und Hof vor Schädlingen. Aber ohne den Menschen an ihrer Seite wird ihr Dasein ein Kampf ums Überleben. Sie hungern, frieren, sind oft sehr krank, verletzt und haben eine stark verkürzte Lebenserwartung.
Wenn wir bestenfalls dazu gerufen werden oder anderweitig auf die Sachlage aufmerksam werden, versuchen wir, Zugriff auf diese Tiere zu bekommen und sie kastrieren und ggf. gesundheitlich versorgen zu lassen. Eine finanzielle Mammutaufgabe, die Vereine aus ihren eigenen Kassen stemmen müssen. Hinzu kommt, würden wir einfach so einen unkastrierten Freigänger kastrieren lassen, der Jemandem gehört, könnte uns eine Ordnungswidrigkeit angelastet werden. Also brauchen wir eine rechtliche Grundlage, damit wir überhaupt handeln dürfen! Brechen wir das Thema auf die Ebene zurück, auf der es entstand: Den einzelnen Katzenhalter. Da es anscheinend nicht anders geht, sollten die Halter in die Pflicht genommen werden, ihre Freigängerkatzen kastrieren und kennzeichnen zu lassen. Der Einfachheit halber wäre ein Gesetz auf Landesebene optimal. So kann dem Flickenteppich- Prinzip vorgebeugt werden, das entsteht, wenn nur einzelne kommunale Strukturen diese Verpflichtung durchsetzen.
In anderen Worten: Eine flächendeckende Katzenschutzverordnung in Baden- Württemberg könnte alle diese Dinge regeln. Denn solange dies nicht geschieht, bleibt uns nur übrig, uns das Wohlwollen der jeweils zuständigen Stadt oder Gemeinde zu erarbeiten, dass eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht dringend notwendig wäre. Wenn wir dieses Wohlwollen nicht bekommen, haben wir keine Chance und eine Verordnung wird abgelehnt. Es ist ein Thema, das, wie oben beschrieben, sehr gerne zur Seite geschoben wird. Es braucht nun den Druck „von oben“, damit eine flächendeckende Einführung der Katzenschutzverordnung überhaupt denkbar wird.
Es gibt viele weitere Gründe, weshalb eine Einführung einer solchen Verordnung zu befürworten wäre- beispielsweise den Artenschutz. Tiere, die keine menschliche Fürsorge erhalten, müssen sich zwingend von ihrem eigenem Erbeuteten ernähren. Sie schädigen damit auch die Fauna und mitunter auch bedrohte Tierarten, die auf ihrem Speiseplan stehen. Die Bundesregierung und der Deutsche Tierschutzbund haben eine Katzenschutzverordnung längst empfohlen.
Es gibt Gemeinden, die eine Verordnung ablehnen, weil sie befürchten, mehr Geld für Kastrationen ausgeben zu müssen. Nach Einführung einer Katzenschutzverordnung würde die Zahl der Kastrationen natürlich erst mal ansteigen, aber auf lange Sicht dann endlich und dauerhaft abnehmen. Denn die derzeitige Situation kostet beständig Geld, weil immer zu viele Katzen geboren werden. Manche Gemeinden fürchten, dass man die Einhaltung der Verordnung nicht kontrollieren könne, es muss aber keine ständigen Kontrollen geben, wenn eine Gemeinde das nicht stemmen kann. Wichtig wäre, dass die Leute wüssten, zu was sie verpflichtet sind und dass wir eingreifen dürfen, wenn eine Vermehrung entgleist. Ohne eine Katzenschutzverordnung kann nicht mal das Veterinäramt in einem Hotspot (z.B. auf einem Bauernhof) Kastrationen anordnen- obwohl das Elend offensichtlich ist!
Weniger Elend, weniger Arbeit, weniger Kosten für Städte, Gemeinden und Vereine auf längere Sicht und der Schutz der heimischen Fauna (Vögel, Kleintiere, Amphibien) stünden auf dem Plan.
Für uns gilt es nicht nachzulassen, wir stehen an der Front und „löschen die Brände“, dort wo sie entstehen. Wir werden gerufen, weil der der Bedarf da ist und ohne unser Eingreifen wäre die Situation noch viel verheerender. Wir tun dies ehrenamtlich und unermüdlich, aber wir fragen uns so oft wie viel Leid es noch braucht um zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann.
Wir stehen für die Tiere ein- bitte stehen Sie für uns ein!
Bitte machen Sie sich zu unserer Fürsprecherin auf Landesebene und unterstützen Sie mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln unser Anliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Braun
Katzentatzen e.V. Bad Saulgau
Die Antwort von Frau Martina Braun (MdL)
Sehr geehrte Frau Braun, sehr geehrter Herr Braun,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. In meiner Funktion als Sprecherin für Tierschutz der Grünen Landtagsfraktion als auch privat mache ich mich seit Langem für das Thema Katzenschutz stark. Die von Ihnen beschriebene problematische Situation der sich stetig vermehrenden Katzenpopulationen und der damit einhergehenden anhaltenden Überlastung der Tierheime, Tierschutzvereine und ehrenamtlichen Helfer*innen ist mir deshalb gut bekannt. Ich pflichte Ihnen deshalb bei, dass es dringend einer landesweiten Katzenschutzverordnung bzw. der daran geknüpften verpflichtenden Kastration, Kennzeichnung und Registrierung freilaufender Katzen und Kater bedarf. Leider muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass trotz meiner dauerhaften Bemühungen gegenüber dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung aktuell nicht in Sicht ist. Ich bleibe jedoch weiterhin an diesem Thema dran. Im Juni werde ich ein Gespräch mit der Landestierschutzbeauftragten Frau Dr. Stubenbord, u.a. zur Thematik einer landesweiten Katzenschutzverordnung, führen. Zudem stehe ich in regelmäßigem Austausch mit der Bundestierschutzbeauftragten Frau Dr. Kari, u.a. zum § 13b TierSchG, der die Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung mitunter erschwert.
Darüber hinaus haben wir uns als Grüne Landtagsfraktion aufgrund meiner Initiative im Doppelhaushalt 2023/24 dafür starkgemacht, dass insgesamt 180.000 € für die Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Katzen in Baden-Württemberg bereitgestellt werden. Mein eigentliches Ziel war dabei, dass auch kleine Katzenschutzvereine und Ehrenamtliche diese Mittel in den Jahren 2023 und 2024 möglichst unbürokratisch und mit geringem Aufwand bei den entsprechenden Regierungspräsidien abrufen können. Doch die Konzipierung der Ausbezahlung dieser Mittel durch das MLR im Jahr 2023 erfolgte leider nicht zu meiner Zufriedenheit. Ein kompliziertes Antragsverfahren hatte zur Folge, dass die Mittel im vergangenen Jahr nicht abgerufen wurden. Aktuell warten wir noch immer auf Rückmeldung, ob die Gelder den Regierungspräsidien vom MLR bereits zugewiesen wurden und wie das Antragsverfahren nun konkret gestaltet wird.
Wie Sie bereits erläutert haben, sind - solange es keine landesweite Katzenschutzverordnung gibt - weiterhin die einzelnen Kommunen gefragt, Katzenschutzverordnungen umzusetzen und für eine Entlastung der Tierheime zu sorgen. Das Problem der Blockadehaltung der Kommunen aus Angst vor Folgekosten ist mir hierbei bekannt. Zwar ist ein positiver Trend hinsichtlich der Einführung kommunaler Katzenschutzverordnungen zu verzeichnen, doch es braucht deutlich mehr davon, um eine flächendeckende Wirkung zu erzielen. Aus diesem Grund halten wir das MLR ebenfalls dazu an, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, die Rahmenbedingungen für kommunale Katzenschutzverordnungen zu verbessern und die Kommunen bei der Einführung der Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht zu unterstützen.
Außerdem setzen wir uns als Grüne Landtagsfraktion in den anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt 25/26 für eine bessere finanzielle Ausstattung der Tierheime in Baden-Württemberg ein.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, welch langen Atem es generell im Tierschutz braucht und wie häufig praktikables Handeln ausgebremst wird. Seien Sie jedoch gewiss, dass ich mich weiterhin für Verbesserungen im Bereich Tier- bzw. Katzenschutz auf Landesebene starkmache.
Vielen Dank für Ihren wertvollen Input und Einsatz für die Tiere. Gerne können Sie sich bei Anliegen oder Fragen weiterhin an mich wenden.
Schöne Grüße von Martina Braun
April 2024
(Zum Vergrößern bitte auf‘s Bild klicken)
20.04.2024
Gerne hätten wir Einführung einer Katzenschutzverordnung in 88512 Mengen begleitet.
Leider stießen wir nicht auf Interesse und der direkte Brief an den Bürgermeister wurde nicht beantwortet.
Wir machen weiter- es gibt viel zu tun. Packen wir es an.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
von Frau W. habe ich erfahren, dass die Stadt Mengen keine Katzenschutzverordnung haben möchte.
Wir sind der Verein Katzentatzen e.V. und kämpfen seit bald zehn Jahren dafür, die Population freilebender Katzen und das damit verbundene Elend für die Tiere einzudämmen. Mit einer Katzenschutzverordnung wäre die Stadt damit auf dem besten Weg. Letztlich müssen Städte und Gemeinden viel Geld dafür aufbringen, um die Tiere, die ins Tierheim kommen, zu versorgen. Wäre es nicht viel zielführender, wenn Bürger und Bürgerinnen verpflichtet würden, ihre Katzen zu kastrieren, damit es gar nicht erst so weit kommt und sich Populationen mit unkontrollierter Vermehrung bilden können?
Letztlich hätten wir als Verein eine ganz andere Grundlage, um die Tiere einzufangen und versorgen zu dürfen. Es bleibt zunächst für uns viel Arbeit, aber wir hätten dann auch endlich das Recht auf unserer Seite um agieren zu können, denn würden wir Tiere kastrieren lassen, die Jemanden gehören, der sich aber nicht um eine Kastration kümmert, würde uns eine Ordnungswidrigkeit angelastet. Dies würde durch eine Katzenschutzverordnung wegfallen.
Da es sich bei Streunern nicht um Wildtiere, sondern um verwilderte Haustiere handelt, gehen alle Straßenkatzen letztlich auf nicht kastrierte Katzen aus Privathaushalten zurück. Es wäre daher dringend nötig, dass diese Leute in die Pflicht genommen werden, ihre Tiere kastrieren zu lassen, wenn sie Freigänger sind. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, könnte mittels einer Katzenschutzverordnung ein Bußgeld auferlegt bekommen.
Eine Kontrolle der Einhaltung der Verordnung würde zwar schwierig werden, aber sie würde auch ohne Kontrollen ihren Zweck erfüllen. Vor allem dort wo viele Katzen mit unkontrollierter Vermehrung zusammen kommen, könnten wir dann endlich eingreifen.
Ich möchte Sie inständig bitten, die Einführung einer Katzenschutzverordnung zu überdenken. Auf lange Sicht stünden weniger Elend, weniger Ausgaben und weniger Arbeit für Städte, Gemeinden und dem Tierschutz auf dem Plan.
Vielen Dank und
mit freundlichen Grüßen
Ursula Braun
Katzentatzen Bad Saulgau e.V.
Hier gibt es weiterführende Informationen für alle Interessierten
Wann: 07. März 2024 um 17.30 Uhr
Wo: Katholisches Pfarrheim, Kirchstr. 4 in Ostrach
Wir sind auch dabei!
Weihnachten ist immer dann, wenn du Gutes tust.
Weihnachten ist immer dann, wenn du für den Frieden nicht ruhst.
Weihnachten ist immer dann, wenn du Brücken baust.
Weihnachten ist immer dann, wenn du an die Menschlichkeit glaubst.
Weihnachten ist immer dann, wenn du Liebe wagst.
Weihnachten ist immer dann, wenn du Böses anklagst.
Weihnachten ist immer dann, wenn du den Armen hilfst.
Weihnachten ist immer dann, wenn du Gerechtigkeit willst.
Weck die Träume in dir! Gib die Hoffnung nicht auf!
Weihnacht ist mehr als ein Ziel.
Weck die Träume in dir! Gib die Hoffnung nicht auf!
Weihnacht bedeutet so viel.
(Aus dem Lied „Weihnacht bedeutet so viel“)
Ein weiteres bewegtes Jahr neigt sich dem Ende entgegen.
Für eure zahlreichen Einsätze für die Tiere sei euch von Herzen gedankt!
Bitte gebt niemals auf, wie aussichtslos es auch scheinen mag.
Ein gesegnetes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
eure Katzentatzen
01.07.2023
Auch dieses Jahr waren wir mit dabei auf dem Happy Family Day in Bad Saulgau am 18.06.2023. Obwohl es sehr warm war hatten wir viel Spaß und haben fleißig Waffeln gebacken. Thomas Musik war super!
Unser Aufbauteam am Werk
Ute, unsere fleißige Waffelbäckerin
Unsere Christine kann es gut mit Kindern
Super Musik von Thomas
Bis zum nächsten Jahr!
Eure Katzentatzen
07.02.2023
Unser Vereinsmitglied Silvia Beller bietet ab sofort Beratungstermine für Tierhalter von Hund, Katze, Pferd und Kleintieren an.
In der persönlichen Beratung können beispielsweise Fragen zur Anschaffung, Körpersprache, Probleme im Verhalten, Optimierung der Haltung und Fragen zur Fütterung geklärt werden. Hierfür sind auch Hausbesuche möglich, um Tier und Halter im gewohnten Umfeld kennen lernen zu können.
Kontakt und Terminvereinbarung unter:
Silvia Beller
Sebastianweg 13
88512 Mengen
0152/23374487
01.02.2023
Aufgrund der hohen Nachfrage hat die Tierrettung Südbaden eine neue Ortsgruppe für den Landkreis Sigmaringen gegründet.
Unter der Notfallnummer 0160 - 5187715 kann diese rund um die Uhr kontaktiert werden, wenn sich ein Tier in einer Notlage befindet.
26.11.2022
Dieses Jahr war es nach zwei Jahren Pause wieder soweit und wir konnten die Besucher des Nikolausmarkts in Bad Saulgau mit hausgemachtem Kuchen versorgen. Es hat viel Spaß gemacht und wir bedanken uns herzlich bei allen fleißigen Mitwirkenden!
22.06.2022
Trotz glühender Hitze- es hat viel Spaß gemacht, die Besucher des Happy Family Day in Bad Saulgau mit frischgebackenen Waffeln zu versorgen. Um halb drei waren wir ausverkauft, denn die Waffeln sind sehr gut angekommen. Alle Einnahmen kommen natürlich wieder komplett den Tieren zugute.
07.06.2022
Wir machen mit bei der Aldi Spendenaktion „Gut für‘s Wir“. Pro 20 Euro Einkaufswert bekommt ihr bei Aldi eine Stimme (als Code). Diese könnt ihr dann für uns verwenden. Der Verein mit den meisten Stimmen erhält 1500 Euro, der Zweitplatzierte bekommt noch 1000 Euro. Bitte macht fleißig mit, damit wir den Ersten Platz für unsere Kastrationsaktion holen können!
12.03.2022
Katzentatzen e.V. unterstützt das Aktionsbündnis Tierhilfe Ukraine. Zusammen mit unseren Mitgliedern haben wir für den Ersten von zwei Hilfstransporten für die Tierrettung Oberschwaben Spenden gesammelt. Es kam eine stattliche Menge an Hilfsgütern speziell für Tiere zusammen. Zusätzlich haben wir das Tierheim Biberach dabei unterstützt, die vom Tierheim gesammelten Hilfsgüter zum Sammelplatz nach Mengen zu bringen. Wir freuen uns, dass wir mithelfen konnten, den flüchtenden Menschen mit ihren Tieren eine Unterstützung zu geben und die vor Ort verbliebenen Tiere mit Futter zu versorgen.
Herzlichen Dank an Erika und Horst von der Villa Samtpfötchen und herzlichen Dank an den Tierschutzverein Biberach!
Wir sind in Gedanken bei allen, die versuchen zu helfen, wo es geht, den Menschen wie den Tieren. Wir hoffen, dass alle wieder gesund nach Hause kommen.
20.12.2021
... an alle, die für unseren Verein leckere Bredle gebacken und wunderschöne Tiere gehäkelt haben!
Herzlichen Dank und Frohe Weihnachten!
11.12.2021
Wir sammeln wieder Spenden für die Katzen und unsere Mitglieder waren wieder fleissig: Heute und morgen (11. und 12. Dezember) bieten wir in der Bad Saulgauer Fußgängerzone (Hauptstraße 84) selbstgebackene Plätzchen und tolle, handgemachte Geschenkideen, wie wunderschöne gehäkelte Tiere und handgemachte Holzdeko an. Wir freuen uns auf euren Besuch!
November 2021
Im Fressnapf Bad Saulgau steht ein schön geschmückter Weihnachtsbaum mit Wunschzetteln, unter anderem für die Tiere vom Verein Katzentatzen Bad Saulgau e.V. . Einfach einen Wunsch raussuchen, den Artikel im Laden holen und bezahlen. Die Mitarbeiter stellen den Artikel dann unter den Baum und die Fellnasen freuen sich über eine schöne Bescherung. Danke an alle, die mithelfen möchten, den Tieren eine Unterstützung zukommen zu lassen!
Oktober 2021
Am verkaufsoffenen Sonntag im Oktober in Bad Saulgau waren wir wieder mit unserem Kuchenverkauf vertreten. Ute und Christine haben vor dem Fressnapf und Rita und Uschi vor Rund ums Rad Kuchen verkauft.
Schön war es wieder, die Leute mit selbstgemachtem Kuchen zu verwöhnen. Das Wetter hat Gott sei Dank mitgespielt!
August 2021
Bildergalerie: Zur größeren Darstellung bitte direkt auf´s Bild klicken
Anfang August hat Fam. Stehle unseren Verein zum Kaffee eingeladen. Es sind Einige der Einladung gefolgt. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Heidi und ihr Mann waren tolle Gastgeber.
Einige von uns haben leckeren Kuchen mitgebracht. Wir hatten viel gelacht, es war einfach nur schön!
Unsere Gastgeberin. Vielen Dank Heidi!
Die meisten Menschen ahnen scheinbar nicht, dass es einen direkten Zusammenhang gibt, zwischen dem Jungen bekommen von Katzen und deren Quälerei. Ein Katzenpärchen das nicht kastriert ist, kann der Anfang für eine kaum vorstellbar hohe Anzahl von Nachkommen sein. Die allermeisten dieser Katzen müssen sich durch ein qualvolles Leben schlagen. Sie hungern und frieren, leiden an Infektionskrankheiten, z.B. Katzenseuche, Leukose, FIP, FIV und Innen-und Außenparasiten, als ihre ständigen Begleiter. Durch diese übertragbaren Krankheiten können sie auch gut versorgte Hauskatzen die Freigang haben, gefährden. Besonders weil unkastrierte Katzen und Kater weitere Wege zurücklegen und es zu mehr Raufereien und Verletzungen kommt. Sie werden auch öfter Opfer von Verkehrsunfällen, da sie ihren Trieben nachgehen und nicht aufpassen. Im Frühjahr und Herbst sehen wir kleine Kätzchen, deren Augen vereitert und dermaßen infiziert sind, dass die Sehkraft oft unrettbar verloren ist oder das ganze Auge entfernt werden muss (wenn sie das Glück haben, von Menschen aufgenommen und tierärztlich behandelt zu werden). Die kleinen Körper sind voll mit Parasiten und werden von Durchfall geplagt und geschwächt. So vegetieren sie einige Monate dahin bis sie elend zugrunde gehen. Dieses mit Schmerzen verbundene Elend könnte durch Kastrationen verhindert werden.
Viele Menschen jagen die Katzen weg oder töten sie nicht selten auf barbarische Art und Weise. Auf manchen Bauernhöfen findet man viele unkastrierte Katzen, die sich unkontrolliert vermehren können. Selten gibt ein Landwirt Geld für das Kastrieren seiner Katzen aus. Er ignoriert die durch Hunger, Krankheiten oder durch schlimme Verletzungen gezeichneten Tiere. Kranke Katzen können unter Umständen auch für die Bauernhoftiere zum Problem werden. Die Übertragungsgefahr von Krankheiten ist nicht zu unterschätzen. Um die unbegrenzte Vermehrung zu verhindern, ist es in der Landwirtschaft noch gängige Praxis, die Katzenbabys grausam zu töten. Das ist billiger, als die erwachsenen Katzen kastrieren zu lassen, aber unmenschlich.
Deshalb ist eine Kastrationspflicht mehr als überfällig, gerade auch auf den Höfen. Das Problem dabei ist, die Einhaltung dieser durchzusetzen und zu kontrollieren. Ob die Veterinärämter oder die Ordnungsämter diese Aufgabe übernehmen könnten?
Es bleibt weiter schwierig und ein Hauptthema aller Tierschützer. Aber Aufgeben ist natürlich, angesichts des Tierleids, keine Option!