Verein kämpft für die Kastration von Katzen

Katzentatzen e.V. sucht für streunende und heimatlose Katzen nach Lösungen ohne Grausamkeiten

 

Am 25. September 2014 gründeten wir, aufgrund der Population von freilaufenden und herrenlosen Katzen, welche nicht nur als örtliches Problem, sondern viel mehr als globales Problem in Erscheinung tritt, unseren Verein "Katzentatzen e. V."

 

Der neu gegründete Verein (mit: Frank Braun, Ursula Braun, Christine Zimmerer, Sieglinde Möhrle, Ute Dehmer-Kretzschmar, Karin Lutz, Doris Megerle und Carolin Megerle) Katzentatzen in Bad Saulgau hat es sich zum Ziel gesetzt, die Situation von ausgesetzten und halbwilden Katzen in Bad Saulgau und Umgebung zu verbessern. 


Die Vereinsmitglieder wollen die Katzenpopulation mit tierfreundlichen Methoden in den Griff bekommen. Der Verein berät Katzenhalter, fängt Tiere und kastriert sie. Mit Frau Anja Mayer steht eine hilfsbereite Tierärztin an der Seite des Vereins.

 

Vor geraumer Zeit stand es in der Zeitung: Das Landratsamt hat einer Frau im Kreis Sigmaringen verboten, über 40 Katzen zu halten. Wir wissen, dass die allzu sorglose Haltung von Katzen schnell zum Problem werden kann. Sieglinde Möhrle zum Beispiel begegnet dem Problem auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem Bad Saulgauer Stadtteil. Katzen traf sie dort zu jeder Zeit. „Zuerst fand ich die süß“, sagt sie. Später erkannte sie das Problem. Über 20 Katzen waren es, um die sich niemand kümmerte. „Der Bauer wusste selbst nicht, wie viele Katzen auf dem Hof waren.“ Mit finanzieller Unterstützung von Freunden und Bekannten fing die Tierschützerin die Katzen ein, ließ sie vom Tierarzt kastrieren. Inzwischen ist das Problem gelöst. Jetzt leben sechs oder sieben Katzen auf dem Hof, alle sind kastriert.

 

Die Katzenpopulation auf den Höfen im Zaum zu halten, ist eines der Ziele, die sich der Verein Katzentatzen auf die Fahnen geschrieben hat. Früher, so vermuten Ursula Braun und Sieglinde Möhrle, sei es gang und gäbe gewesen, kleine Katzen totzuschlagen. Heute werde das nicht mehr gemacht. Auf manchem Hof würden die Tiere jetzt ihrem Schicksal überlassen. Die Folge: Die Katzen vermehren sich und verwahrlosen. Gleiches kann passieren, wenn Katzen gefüttert werden. Innerhalb weniger Jahre können sich ein oder zwei Kostgänger zu einer ganzen Katzensippe auswachsen. Die Fruchtbarkeit der Katzen ist das Problem. Aus einem weiblichen Kätzchen können innerhalb eines Jahres zwölf Katzen werden, nach fünf Jahren sind statistisch schon 2200 möglich. Katzen ihrem Schicksal zu überlassen, ist deshalb der falsche Weg.

Zitat: „Wir müssen uns zwar damit abgeben. Mir geht es hier aber um die Tiere“ sagt Ursula Braun über ihre Motivation den Verein mit zu gründen.

 

Betroffene bekommen auch Hilfe

Der Verein will Betroffenen und damit den Katzen helfen. „Uns wäre es auch wichtig, als Ansprechpartner die Ortsvorsteher vor Ort zu haben.“ Mit Lebendfallen fangen Vereinsmitglieder die Tiere. Nach der Kastration kommen sie wieder an ihren gewohnten Platz zurück. Kleine Kätzchen werden auch an neue Besitzer vermittelt. 

„Wir haben uns gesagt, wir versuchen das jetzt einfach. Denn nur Mut wird belohnt.“ Erfahrungen hat der Verein aus den Anfängen vor der Vereinsgründung, als dieser noch in Verbindung mit dem Tierheim  Tiernestle sich an der Kastration der wilden Katzen auf der Schillerhöhe beteiligte. Inzwischen hält sich auf dort die Katzenpopulation in Grenzen.

Nun wurde daraus ein selbstständiger Verein. Mitglieder und Spender werden immer gebraucht. Denn: Eine Kastration ist mit bis zu 100 Euro nicht gerade billig, wobei die Besitzer je nach ihren materiellen Möglichkeiten an der Finanzierung beteiligt werden. Der Verein macht durch Beteiligung an verkaufsoffenen Sonntagen, Märkten und durch den Verkauf von Kuchen und Bastelartikel auf sich aufmerksam, und erhält somit auch das notwendige Mittel für die Vereinsarbeit.

 

Wir haben einen langen Weg vor uns, um das Elend mancher Katzen zu tilgen, aber wir sind voller Zuversicht diesen Weg erfolgreich zu beschreiten.

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